werdegang

Ich bin gebürtige Hannoveranerin und Anfang des Jahres 2019 in die Schweiz eingewandert.

Zuerst habe ich als Fachkraft zur Unterrichtsassistenz in der Schulgemeinde Sennwald gearbeitet, wo ich mir neue Kenntnisse über die Arbeitsweisen in einer Schule aneignen durfte. Was eine weitere Bereicherung meines Erfahrungsschatzes darstellt. 

Ich war fünf Jahre in im Bereich der Elementarpädagogik tätig. Dort habe ich hauptsächlich nach dem „Early Excellenz Ansatz“ gearbeitet. In dem die Interessen sowie Talente der Kinder beobachtet und anschliessend auf dieser Grundlage individuelle Angebote ausgerichtet werden. Idealerweise geschieht dies in allen Bildungsbereichen, um das Prinzip der Ganzheitlichkeit zu wahren.. 

Um meine pädagogische Arbeit sowie mein Fachwissen weiter auszubauen, habe ich ein Bachelorstudiengang in „Sozialer Arbeit“ absolviert, was ein Auslandsstudium in der Schweiz an der ZHAW und der FHSG beinhaltet.

Während dieser Zeit habe ich anderthalb Jahre meine pädagogische Tätigkeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe ausgeübt. Dort habe ich in einer Wohngruppe mit acht Jugendlichen zwischen zwölf und achtzehn Jahren, welche teilweise geflüchtet waren, gearbeitet. Hier stand die „Subjektorientierung“ im Vordergrund der pädagogischen Arbeit. Zusätzlich empfinde ich das Handlungskonzept von Hekele „Sich am Jugendlichen orientieren“, als sehr wirkungsvolles Handlungsmodell um adäquat auf die Jugendlichen und dessen Entwicklungsphase eingehen zu können.

Nach Beendigung des Studiums war ich in einem Verein für Erlebnispädagogik und Jugendsozialarbeit in einer Sozialen Gruppe sowie in der sozialpädagogischen Familienhilfe beschäftigt.

In der Sozialen Gruppe waren die Kinder/Jugendlichen zwischen sieben und sechszehn Jahre, welche massive Verhaltensauffälligkeiten sowie Defizite in der sozial-emotionalen Entwicklung mitbrachten. Wodurch eindrückliche Erlebnisse entstanden, welche einen besonderen pädagogischen Bedarf unabdinglich erforderten.

Analog konnte ich in der Familienhilfe sowie anschliessend im privaten Sektor der Kinderbetreuung nochmals Erfahrungen sammeln. Nicht nur die Balance zwischen dem Wahrnehmen des Einzelnen als auch das Zueinander in Beziehung setzen mit dem Ansatz der systemischen Beratung, sowohl das Präzisieren des Nähe-Distanzverhältnisses spielt hier eine beachtliche Rolle. Auch das erforderliche Fingerspitzengefühl und der bewusste Respekt, in die Privatsphäre von Familien einzudringen sowie die feinfühlige Vertrauensarbeit, stellt eine ganz besondere Herausforderung in diesem Arbeitsbereich dar.

Hoffentlich konnte ich Ihnen einen Eindruck über meinen beruflichen Werdegang und die dazugehörigen pädagogischen Inhalten vermitteln.